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Eigentlich ist es ganz einfach. Depressionen sind sehr oft eine natürliche Reaktion ihres Körpers auf eine unnatürliche bzw. kranke Situation.
Und genau hier ist dann die Schwelle zwischen krank werden oder gesund werden! Wer depressiv wird, der sollte etwas ändern, damit die Depressionen nicht wiederkommen.
Der Psychiater Manfred Lütz schreibt in seinem Buch „Irre. Wir behandeln die Falschen. Unser Problem sind die Normalen“ dazu u.a.: „Das Schlechte an dieser Störung ist das schwere Leid, das die Patienten empfinden. Das Gute ist, dass sie aufhört. Vollständig aufhört.“
Dabei finde ich den Begriff der "Störung" sehr bemerkenswert. Wertneutral halte ich den Begriff für gut, bewertend halte ich den Begriff für problematisch, wenn man nicht genau sagt, wie das mit der Störung gemeint ist.
Denn wenn man als gesunder Mensch auf eine kranke Situation reagiert, dann mag dies wertneutral eine Störung sein, aber manchmal ist diese Störung eben richtig gut, weil sie zeigt, dass die Situation krank macht - und man eigentlich gesund ist.
Dazu müsste man die Fachleute dann noch befragen. Man muß eben genauer hinschauen. Weiteres dazu finden Sie hier.
(c) Michael Mahlke Remscheid - Alle Rechte vorbehalten